We don't see things as they are, we see things as we are. (Anaïs Nin)

Juergen Luebeck

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October 24, 2018

Otto Wagner (1841-1918)

"Dreadnoughts, Unterseeboote, Luftkreuzer, Mörser mit 15 Kilometer Schußdistanz, Millionenheere, feldgraue Uniformen usw. bedingen eine Kunst unserer Zeit und vertragen keinen historischen Stil."
Otto Wagner, 1915 (zitiert nach der Ausstellung im Stadtmuseum Wien)

Otto Wagner prägt bis heute das Stadtbild von Wien. Zunächst errichtete er als Architekt und Bauunternehmer eine Reihe von Villen und rentablen Mietshäusern. Mitte der 1890er Jahre wurde er nicht nur als Professor an die Akademie der bildenden Künste sondern auch in die Kommission zur Errichtung der Stadtbahn und zur Regulierung der Donau berufen. Er wirkte durch seine Schriften und nicht zuletzt über seine Schüler (z.B. Olbrich und Plečnik)  auf das internationale Baugeschehen. Seine wichtigsten und hoffentlich bleibenden öffentlichen Bauten sind die Stadtbahn, die Donaukanalregulierung, die Kirche St. Leopold am Steinhof und die Postsparkasse in Wien.

Nach dem Besuch der beiden sehr gut gemachten und interessanten Ausstellungen

  • "Otto Wagner" im Stadtmuseum
  • "Post Otto Wagner. Von der Postsparkasse zur Postmoderne" im MAK 

– letztere tat sich besonders durch die Einbeziehung des internationalen Kontextes hervor – kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren: eigentlich wollte er nichts sehnlicher als k.u.k. Hofarchitekt werden.

Einige Fotografien.

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architektur wien

October 7, 2018

Von WestLicht zu OstLicht

Wien, ein Stadtspaziergang am 26. September 2018 durch die Stadtbezirke Neubau (7.), Mariahilf (6.), Margareten (5.) und Favoriten (10.).

Start am Westbahnhof, dann den Neubaugürtel nordwärts zur Wiener Stadtbücherei zwischen den Fahrspuren des Gürtels, dort auf die Dachterrasse (und ins Café Oben). Danach noch bis zur U-Bahnstation Burgstraße – sehr wagnerisch, doch dazu später bzw. anderswo. Schließlich zurück zur Westbahnstraße. Dort befindet sich der Schauplatz für Fotografie, die Galerie WestLicht (Zur Ausstellung siehe hier.)

Danach den von Google Maps vorgeschlagenen Weg zur anderen Galerie, zu OstLicht. Vorbei an zahllosen Gemeinde-Wohnbauten, seltsam anmutende Läden mit teils merkwürdigen Geschäftsideen.

Und viel Poesie.

OstLicht war noch in der Sommerpause.

Die fotografische Ausbeute:

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wien

October 3, 2018

Haus Wittgenstein

Der skurrilste Ort in Wien scheint mir derzeit das Wittgenstein-Haus (en., dt.) zu sein. Im Vorgarten wird man von Kyrill und Method begrüßt. Man darf für 5,30€ „Unkosten“ das Haus besuchen und die Mitarbeiterinnen des bulgarischen Kulturinstituts kurz bei ihrer Arbeit aufschrecken. Die Bilder aus einer dortigen Schule sind gerade abgehängt, alles ist sehr, sehr staubig. Dieser kommt, ebenso wie der permanente Lärm, von der Baustelle gleich nebenan; ein Hochhaus wird abgerissen oder zumindest skelettiert. Gelbe Fetzen der Brandschutz-Ummantelung (Asbest?) fliegen durch die Luft. Unmittelbar daneben entsteht das Fundament eines neuen Hochhauses. 

Das ist nicht ganz das, was man erwartet. 

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