Haus Wittgenstein
Der skurrilste Ort in Wien scheint mir derzeit das Wittgenstein-Haus (en., dt.) zu sein. Im Vorgarten wird man von Kyrill und Method begrüßt. Man darf für 5,30€ „Unkosten“ das Haus besuchen und die Mitarbeiterinnen des bulgarischen Kulturinstituts kurz bei ihrer Arbeit aufschrecken. Die Bilder aus einer dortigen Schule sind gerade abgehängt, alles ist sehr, sehr staubig. Dieser kommt, ebenso wie der permanente Lärm, von der Baustelle gleich nebenan; ein Hochhaus wird abgerissen oder zumindest skelettiert. Gelbe Fetzen der Brandschutz-Ummantelung (Asbest?) fliegen durch die Luft. Unmittelbar daneben entsteht das Fundament eines neuen Hochhauses.
Das ist nicht ganz das, was man erwartet.